Mein armen Ärmchen, noch stark von gestern in Mitleidenschaft gezogen, wurden heute doch gleich nochmal beansprucht.

Nein nein, ich bin nicht so bescheuert und spiele heute nochmal Eyetoy2.

Nach meinen Erledigungen von heute (inkl. neuem Handy *freu* *hüpf* *spring* "Ich hab ein neues Handy!"), war ich, zur Abwechslung mal (wer´s glaubt), auf dem Weg zu meinem allseits beliebten Honigzwergal. (I glaub di haut mi, wenns das liest! *versteck*)

Wir haben nämlich mittlerweile beschlossen etwas für unsere Körper zu tun, um eine Ausrede zu haben, warum wir so makellos erscheinen. *fg*

Renee hat ein günstiges Fitness-Studio entdeckt, dass bis 00:00 offen hat, sodass ich nach der Arbeit noch (mit ihr) trainieren gehen kann.

Rein ins Auto und Gas geben.... zumindest hatten wir es so geplant, aber nein.... die Giftkutsche will ja nicht anspringen. Dann halt mit den Öffis...

Dort angekommen quälen wir uns durch die Anmeldung, die Infos und weiss der Teufel durch was noch, um uns dann letztendlich aus der Kleidung zu quälen. Rein ins Trainings-Outfit und sofort verfalle in mein sportliches Ich. "Hier mach ich das und dort das und mit dem trainiere ich dann diese Muskeln!" Und das ein ganzes Jahr lang...

Herrliches Gefühl, zu wissen man hat mal was Gutes für sich selbst und den Körper getan.

Der Donnerstag schreit nach Wiederholung.

Bin aber mal gespannt was meine Arme morgen, zu den gestrigen und heutigen Strapazen sagen.

Und wieder erst spät ins Bett gekommen. Grund: Diese Ma'am hier.

Gegen 07:00 falle ich in die Federn und stelle mir, in weiser Voraussicht, meinen Wecker auf 15:00, um nicht den ganzen Tag zu verschlafen.

Gegen 13:43 trudelt eine SMS rein, doch diese verpenn ich glatt. Die SMS, die allerdings um 13:44 den Weg zu mir fand, liess mich verwirrt meine Äuglein öffnen, um herauszufinden, wer denn da meinen Erholungsschlaf stört.

Positive Nachrichten lassen mich dann um einen Rückruf bitten, in dem ich verwirrt und erledigt vor mich hinächze, um meine körperliche Demotivation von mir abzuschütteln. Ganz lady-like, wie ich nun mal bin, krache ich aus dem Bett, während ich bei meinem Gesprächspartner um Durchsicht und Organisation bitte.

Auf zum Stephansplatz, Hirn nach wie vor auf Stand-by.

Doch die Aussicht auf mein heiss ersehntes Fotohandy, lässt mich geistig munter werden und beim Raustrippeln aus der ONE-World war es dann auch soweit: Ein Siegestanz mit einem monotonen "Ich hab ein neues Handy! Ich hab ein neues Handy!" lassen mich aufleben.

Danach noch hier und da rumgefahren um ein Geburtstags-Geschenk für meinen Bruder zu kaufen und Sachen, die ich eigentlich gar nicht recht brauch, aber unbedingt haben will. Wohl gemerkt handelt es sich aber um Süssigkeiten, also werd ich sie ja wohl irgendwann "brauchen" *gg*

Demnächst gibt es also Fotos, mit meinem neuen Handy gemacht, von meinen Süssigkeiten, meinem Mund voller Süssigkeiten oder sonst irgendeinem Kram.

Mei, i gfrei mi! : )

Shake your body, people!

Das Thema kam in der Arbeit auf, wurde dann verfeinert, organisiert und geplant. Kann es teilweise immer noch nicht glauben, dass die Party bei mir zuhause stattfinden wird, aber schliesslich ist es für alle Beteiligten am praktischsten. Schätz ich mal. *gg*

Es werden ca. 10 Mädls, inkl. meiner Wenigkeit und Renee, die sich in meinem Wohnzimmer versammeln werden, Sekt schlürfen, tiefgehende Gesprächen führen und stellenweise sicherlich wild rumkichern werden.

Ich freu mich drauf.

Tupperparty´s sind doch was feines, oder? *fg*

Nichts ahnend besuche ich heute eine Freundin und denk mir auch noch nichts dabei, als sie mich fragt ob wir nicht ein bisschen Playstation2 spielen wollen.

Plötzlich dudelt eine seltsame Musik im Raum und eine alte Oma lässt sich auf dem TV-Gerät die Regeln und Grundschritte zu Eyetoy2 erklären.
Prost Mahlzeit.

Erstmal zusehen, aber dann kam ich nicht drum rum mich selbst im Burger-machen zu probieren. Mann, das ging ganz schön in die Arme.

Wir haben so ziemlich alle Spiele durchprobiert und das war teilweise ziemlich heftig und langwierig.

Fazit: Ich bin ein Ass im "Schlagzeugnis", beim "Heimwerkerkönig" eine absolute Niete (wie wahr, wie wahr) und die Luftgitarre ist eindeutig nicht recht meins.

Bin gespannt wie es meinen Oberarmen morgen geht, nachdem sie sich jetzt schon ziemlich fleissig "melden". *ächz*

Obwohl mein Allerwertester schon auf Renee´s Blog zu begutachten war, habe ich mich dazu entschlossen, ihn auch auf meinem Blog zur Schau zu stellen. Schliesslich sollte mein Hintern auch auf meinem eigenen Blog zu sehen sein ; )

Somit habe ich ein indirektes Versprechen eingehalten und kann heute beruhigt schlafen ; )

Seit ca. 3 Jahren beschäftigt mich, in verschiedenen Zeitabständen, immer wieder ein und dieselbe Frage: Soll ich oder soll ich nicht? Trau ich mich endlich oder trau ich mich immer noch nicht.

Hab darüber schon allerlei gelesen, Meinungen von anderen eingeholt, diverse Erfahrungen "verglichen", etc.!

Letztendlich nimmt es mir meine eigene Erfahrung nicht ab, da ich eigentlich schon vor 3 Jahren beschlossen habe, es irgendwann mal zu machen.

Jetzt habe ich mich wieder dabei ertappt, in einem Forum über dieses Thema gestöbert zu haben. Die Wahl fällt mir zusehends leichter, da ich dort eine konkrete Art der "Vermeidung"/"Milderung" des Schmerzes angeboten bekomme.

Jetzt heisst es nur noch: Geld auf die Seite legen, Mut fassen, tausend Mal tief durchatmen und dann Renee an der Hand schnappen (*bussi* Honey) und ab zum Piercer.

Ich glaub meine 2 "Freundinnen" werdens mir so schnell nicht verzeihen...

Autschi...

Gestern war mein, vorerst, einziger freier Tag und es fing eigentlich ganz gut an.

Renee klingelt mich aus dem Bett und schon gehts zu dem Treffen um ein Foto von meinem Allerwertesten zu machen, wie schon in einem anderen Beitrag angekündigt.

Was haben wir gelacht und gekichert... ZB: Wir gehen durch eine Baumallee auf der Suche nach einem geeigneten Plätzchen und plötzlich entfährt es Renee total begeistert: "Ich glaub ich hab nen Baum gefunden!" *lach* Toll gemacht, Renee! ; )

Nach einer Zeit waren wir auch genervt, als sich nach nem Location-wechsel auf eine Wiese, 3 Jugendliche Zuschauer sich dazu gesellt hatten und wissen wollten was wir da drehen (Renee hatte ne Digicam in der Hand, also war die Frage nach nem Dreh doch berechtigt, oder? *vogelzeig*)

Es ging dann doch soweit, dass sie uns angebaggert haben á la "Ich würd dich gern kennen lernen, deswegen frag ich nach deinem Alter, nachdem ich dir mein absolut unglaubwürdiges Alter von 18 Jahren gesagt hab". Da schien Renee der Geduldsfaden zu reissen: "Na, WIR wollen uns überhaupt ned kennen lernen. WIR machen da Fotos und IHR quatschts uns an."

Als wir merkten, dass sie beinhart weiter gaffen wollten, beschlossen wir einen weiteren Location-wechsel: Renee´s Wohnung. Dort wurden allerdings keine Fotos mehr gemacht, vor allem da ich dann doch recht erledigt war.

Die Einladung zum Abendessen, hab ich im Endeffekt doch noch ausschlagen müssen, da sich ein neuer Migräne- & Kreislaufanfall zu mir gesellt haben. Toll. Rein ins Taxi, rein in die Wohnung und um 21:00 war ich dann schon im Bett. Gott sei Dank bin ich schnell eingeschlafen, aber dementsprechend bin ich nachts mehrere Male munter geworden und musste mich dazu zwingen wenigstens bis zum Morgen weiterzuschlafen, sonst würde ich den vor mir stehenden Arbeitstag nicht bewältigen.

Deswegen verabschiede ich mich vorerst mal und sage: "Ass-Pic is coming soon!" : )

Die Stunde scheint zu verfliegen, denn zur Ruhe komm ich ja nicht. Die Aktion läuft nur noch wenige Augenblicke und alle Gäste versuchen, noch so viele Tequila´s wie möglich zu bekommen. Im Endspurt hör ich wieder diese, mittlerweile, vertraute Stimme „Könnte ich bitte 2 Tequila haben?“.

Ich lasse mich durch Zwischenrufe normalerweise nicht beirren, aber eine nett formulierte Frage und ein „Bitte!“,hört man selten in einer Bestellung und schon gar nicht mit dieser Stimme. Also mache ich 2 Gläser, zu der Bestellung, die ich gerade vorbereite dazu, ohne dass er weiss, dass es schon die seinigen sind. Mein Stammgast ist schnell zufrieden gestellt und somit mache ich mich mit den verbleibenden Schnäpsen zu ihm auf. Er wirkt überrascht seine Getränke so schnell zu bekommen. „Eine gute Kellnerin hört mit den Augen und sieht mit den Ohren!“ antworte ich ihm darauf zwinkernd, während ich kassiere.

Wenige Augenblicke noch, dann ist die Aktion vorbei und jeder Kellner und Kellnerin hat dann ca. 15 Minuten des (fast) nichts tun vor sich.

Geschafft, vorbei.
Ich laufe meine Runde durch die Bar, um mich noch mal davon zu überzeugen, dass jeder an meiner Bar zufrieden ist, bis ich bei Mister X ankomme. Er winkt mich zu sich, stellt mir einen Tequila hin und lächelt mir zu.

Mist, was mach ich jetzt?
Tequila ist mein Horrorgetränk No. 1.

„Ist der für mich?“ frage ich mal vorsichtig, in der Hoffnung eine Verneinung zu hören. Er nickt nur und hebt sein Glas. „Sorry, aber Tequila krieg ich nicht runter!“ Sage ich mit einem gequälten Lächeln. „Aber ich danke dir trotzdem!“ füge ich noch hastig hinzu.

Er beginnt zu Lachen und erklärt mir aufgrund meines fragenden Blickes: „Ich auch nicht, aber ich dachte es wäre eine einfache Art, endlich mit dir ins Gespräch zu kommen. Die Leute gehen schon langsam nachhause!“
Ich nehme kurzerhand die beiden Schnäpse, stelle sie erstmal auf die Seite und frage: „Was würde der Herr denn gerne trinken? Er ist eingeladen, von der netten Dame vor ihm!“

„Prost,… auf Bacardi Cola!“ kichern wir gemeinsam. „Aber was machen wir jetzt mit den beiden?“ frage ich ihn und deute auf die Shots. „Kannst sie gerne einem Stammkunden von dir geben. Aber am Trinkgeld bin ich dann beteiligt!“ Ich gebe ihm mein Wort darauf, ihm den Euro von meiner Maut abzugeben, um dann sogleich meinen Lieblings-Stammkunden mit 2 Gratis-Getränken zu beglücken.

„Ich soll dir von ihm ein „Danke!“ ausrichten!“. Er macht eine abwinkende Handbewegung, setzt einen interessierten Blick auf und mustert mich mal gründlich.
„Zufrieden?“ frage ich, während ich mich einmal im Kreis drehe.
„Ja, sehr sogar. Ich hab aber ein Alibi warum ich dich jetzt so begafft habe!“ stolpern ihm die Worte fast aus dem Mund. „Ach, und das wäre?“ möchte ich wissen und ziehe mit einem Schmunzeln eine Augenbraue hoch. „Muss mich ja persönlich davon überzeugen, dass mein kleiner Unfall beim Merkur dir kein Haar gekrümmt hat. Aber so wie es aussieht bist du, Gott sei Dank, heil geblieben!“ entgegnet er mir.

„Hallo?“ Ich drehe mich um und sehe, im letzten Winkel meiner Bar, jemanden nach mir winken. „Nicht weglaufen, ich bin gleich wieder da!“ entschuldige ich mich, um sogleich zu dem „störenden“ Gast zu zischen. „Wo ist denn bloss meine Kollegin?“ und „Hoffentlich kann ich danach ein Weilchen mit… (Notiz an mich: Nach Namen fragen!) Herrn Wirbelwind plaudern!“ sind die einzigen Gedanken, die gerade in meinem Kopf rumhuschen.

Wuah,… was war das denn eben?

Mit zitternden Knien und verschwitzten Händen wanke ich zurück zur Horde durstiger Gäste. Noch ganz benommen, fertige ich erstmal alle Schreihälse ab, um dann zu meiner Kollegin zu gehen. Girl-Talk ist angesagt: Hast du das mitbekommen? Was denkst du darüber? Süss ist er ja schon! Sitzt meine Frisur noch richtig?

Doch trotz dieser Unruhe in meinem Kopf & Körper, sollte ich mein Trinkgeld nicht vernachlässigen, also ziehe ich mein „Unterhalter-Face“ auf und animiere meine Gäste, ihren Durst besser zu löschen. Zeit zum Tanzen hab ich mittlerweile zwar nicht mehr, aber der Rubel rollt jetzt auch ohne.

Hurra, mir ist eine kurze Pause vergönnt und ich setze mich kurz hin, um gemütlich eine zu rauchen und plötzlich entdecke ich ihn wieder, wie er lässig bei der Tanzfläche lehnt und mir zuzwinkert.
Herrje, ihn hatte ich durch den Stress schon fast vergessen. Wieder dieses Zittern und diese Unsicherheit. „Bloss nichts anmerken lassen, Lola! Du bist cool, du bist schliesslich Kellnerin in einer angesagten Discothek. Tief durchatmen!“ fordere ich mich selbst auf und motiviere mich.

Ich antworte ihm mit einem kessen Lächeln, um sogleich wieder zur Arbeit gerufen zu werden: „Ein Bacardi-Cola!“ dröhnt es hinter mir. „Und weilst so liab bist, Schatzl, derfst dir auch eins nehmen!“ Am liebsten würd ich die Augen verdrehen und ihm seine bescheuerte Anmache inklusive Bacardi-Cola zurückschmettern, schliesslich stand ich direkt an der Quelle und könnte trinken was und wieviel ich wollte, aber so nett wie man ist, serviert man den Drink mit einem breiten Lächeln, stosst mit ihm an und schon hört man die Euros klingeln.

Ich drehe mich um, um den Augenkontakt zu Mister X wieder aufzubauen, aber da war er wieder verschwunden. Verflixt, ist der schnell.

Oje, keine Zeit mehr darüber nachzudenken, denn der DJ hat eine Getränkeaktion eingeläutet und die Menge auf der Tanzfläche teilt sich, als wäre Moses höchstpersönlich aufgetaucht.

Später ist aber noch genügend Zeit um meine Gedanken zu ordnen…