Freitag, 2. September 2005

Verflucht?... [2]

merkurmainlogo... Endlich hab ich jemanden gefunden um ihm das Schicksal von Cody zu erzählen und die Reinigungskraft informieren zu lassen. Stand dort ziemlich lang bedröppelt rum und wusste nicht recht wie sich Kunden, die gerade etwas kaputt gemacht haben, verhalten sollen. Schliesslich wurde es mir dann zu bunt wie die Bescheuerte zu warten und holte mir noch ein komplettes, lebensfrohes 6-er Tragerl dieser Flaschen um weiter zu ziehen.

So linkslastig wie das Wagerl war, war es ziemlich schwierig zielsicher die Gänge zu passieren ohne irgendwo anzufahren. Und es gelang mir nicht immer: Insgesamt hab ich 1 Weinregal, 1 Waschmittelturm, einige fremde Wagerl und einige andere Regale angefahren. Zum Glück ist alles stehen geblieben und ich hab dementsprechend keine tödlichen Blicke geerntet.

An der Kassa angekommen, lege ich meine Sachen aufs Band und denke mir schon, dass ich wieder mal etwas zu sehr im Kaufrausch war. "Wird sich schon irgendwie ausgehen!" versuche ich mich selbst zu beruhigen. Schliesslich frage ich die Kassiererin noch ob ich die zerrissene Cola-Familie auch bezahlen muss und bedanke mich ganz höflich und nett bei ihr als sie meine Frage verneint.

Hinter mir reiht sich eine Mutter mit einem Kind im Kinderwagen ein und meiner Ansicht nach hätte dieses Kind ruhig schon selbst laufen können. Da es aber nicht mein Kaffee ist, wollte ich dem Kleinen keine weitere Beachtung mehr schenken. Und wieder macht mir Fortuna einen Strich durch die Rechnung. Dieses kleine Balg beginnt gierig nach meinen Sachen zu grapschen und die Mutter hat alle Hände voll zu tun das Kind davon abzuhalten, beruhigend auf es einzureden damit es nicht ausflippt und die eigenen Waren aufs Band zu legen. "Ok, mein Ketchup ist in Sicherheit,.... ohoh... mein Gabelbissen wird gierig beäugt!" Und zack krabbeln kleine Kinderfinger über meinen Gabelbissen, um 2 davon runter zu schmeissen. Herrgott, kann man den nicht mal in Ruhe einkaufen? Die Mutter hebt meine Gabelbissen auf, entschuldigt sich bei mir und legt meine Sachen zurück aufs Band. Dabei fällt mir auf, dass es einer von beiden nicht ganz überlebt hat. Na toll, erst Selbstmord und jetzt auch noch Mord und beide male war ich in die Sache verwickelt. Ich schnappe also den ermordeten Gabelbissen, drehe mich mit einem gequälten Lächeln abermals zur Kassiererin und frage: "Muss ich DEN bezahlen?". Zum Glück hat sie das ganze gesehen und mich dann nur angelächelt während sie mir den Gabelbissen aus der Hand nahm. Ihre Frage, ob ich mir stattdessen einen anderen nehmen wolle, habe ich mit einem "Nein, für heute reichts mir!" quittiert.

60 Euro bezahlt, Sachen in den zu wenigen Taschen die ich gekauft habe verstaut, noch nach Gemüsesackerl "gebettelt" und mich mitsamt dem Einkauf nachhause geschleppt.

Manchen Leute sollte das Einkaufen gehen echt verboten werden. Sollten sich lieber als Träger im Kassenbereich anbieten.

Verflucht?...

merkurmainlogo... denk ich mir während ich so da sitze und mein Abendessen verspeise. Eine andere Erklärung kann es nicht geben... ich bin verflucht!

Schon nach dem Aufstehen, war mir klar "Heut ist kein toller Tag!", aber ich war mir noch nicht bewusst wie "untoll" er werden wird.

Mein erster Spurt zum Merkur wurde ja schon kurz beschrieben und ich hätte es dabei belassen sollen. Wieso 2x gehen? Das wichtigste ist auf jeden Fall zuhause und ich überleb das Wochenende schon ohne einkaufen zu gehen. Durch das scharrende Geräusch und dem leisen Miauen war mir klar warum ich nochmal zum Merkur muss. Schnell noch eine geraucht und auf gehts.

Ich schnapp mir ein Wagerl und 3 Meter weiter bemerke ich dass mein Gefährt sehr stark linkslastig ist. "Na macht ja nix!" denk ich mir noch und begebe mich in die Höhle des Löwen. Im wahrsten Sinne: Ca. 137 Leute (grob geschätzt) stehen bei der Obst- und Gemüseabteilung... würde mich nicht sonderlich stören, wenn diese Idioten ihre Wagerl nicht ausgerechnet mitten im Weg abstellen würden und aufgrund dessen ein Stau verursacht wäre. Natürlich hab ich mich hinten an die Kolonne angestellt um mich im Gruppenslalom zu üben. Mein Pech war, dass ich die Seniorengruppe erwischt hab. Wenig später hatte ich überholt und sauste wie der Wind herum.

Ok, Knabberzeug hab ich. Jetzt noch diese süssen Flaschen Cola (0,3l glaub ich) und ich kann den nächsten Gang in Angriff nehmen. Doch ich hatte die Rechnung nicht mit Fortuna gemacht, der ich heute scheinbar ein Dorn im Auge war.
Ich schnapp ein 6-er Tragerl dieser süssen Fläschchen und noch ein paar "Dreh&Trink", um diese Sachen dann schwungvoll in mein Wagerl zu manövrieren. Und da sah die Suizid-gefährdete Cola-Flasche ihre Gunst der Stunde und sprang in meinem Schwung in den Tod. Meine Güte, gab das ein lautes "Klirr!" und alle haben mich angesehen als hätte ich damit nach einem kleinen Kind geworfen. Zu einer Omi hätt ich besonders gern was gesagt, aber ich bin ja gut erzogen und erspar ihr einen Herzanfall.
Auf der Suche nach jemandem, dem ich das tragische Schicksal der Flasche erzählen kann, fiel mir auf das die Leute blind und stumpfsinnig durch die Gänge fahren, um dann ganz perplex runterzublicken weil sie ein Knirschen vernommen haben. Genau, sie sind rücksichtslos auf Cody (so hab ich die Flasche im Nachhinein genannt) herumgetrampelt.... To be continued.

Typisch,...

merkurmainlogoEs ist ja immer wieder das gleiche: Wie in "I wish... [2] schon am Anfang beschrieben, schaffe ich es immer wieder mich beim einkaufen beim Merkur zu übernehmen. Und auch heute war es wieder so weit: 6-er Tragerl Eistee (wie immer), 10kg Katzensand (wie so oft) und Klopapier (braucht man ja nun mal) und schon schleppt sich die kleine Lola ab. Kein Mann mit, kein Auto mit (Führerschein hab ich immer noch nicht). Also auf gehts, Sachen in die Hand, zum Haus geschleppt, 3 Stockwerke raufgeschleppt und währenddessen überlegt was ich einkaufe wenn ich ein 2. Mal zum Merkur gehe. An meiner Situation muss sich schleunigst was ändern... *grübel*

I wish... [2]

nowhere_ab
Mittwoch Abend. Merkur Markt. Ich bin wieder mal voll spät dran und versuche noch rasch ein paar Leckerlis für meine Kater zu besorgen. Diese Auswahl! Heiliger Bim Bam. Na gut, nehmen wir das Übliche, denn wenn ich mich nicht beeile, bekommen sie heute gar nichts mehr. Ich gebe meinem Wagerl einen herzhaften Tritt, um mich noch schnell an die Schlange an der Kasse einzureihen. Geschafft! Da ich selbst auch nicht ganz unversorgt bleiben wollte, hatte ich mir noch eine Ration Eistee sowie meinen heißgeliebten Wojnar´s Nudelsalat plus Aufbackbrötchen ins Sackerl gepackt. So und nun stand ich da und überlegte, wie ich die Kost nach Hause verfrachten sollte. Wir Frauen werden ja auch nicht gscheiter. Entweder man nimmt sich einen Mann mit oder stellt das Auto vor die Tür. Wie das Leben aber so spielt, steht keines davon parat. Abgesehen davon besitze ich sowieso keinen Führerschein.

Nun gut, raus in die Kälte. Der erste Windstoß klatschte mich sogleich gegen die Wand. Himmel, Arsch und Wolkenbruch. Wenn das so weiter geht, sieht mich meine Wohnung erst im Morgengrauen. Obwohl ich bereits ins Schwitzen gekommen war, fröstelte es mich, und ich musste die Taschen abstellen, um meinen Schal nicht zu verlieren.

Plötzlich machte es einen Kracher, dass ich die Häuserfront wackeln hörte. Ich warf einen Blick nach unten und merkte, wie eine meiner Taschen vom Umfallen bedroht war. Ich griff nach unten und erschrak. Neben meiner Tüte lag ein Typ! Und neben meinem Typen lag ein Fahrrad, dessen Rad sich fröhlich im Kreis drehte. Er war anscheinend gestürzt, denn er krümmte sich vor Schmerz. „Tschuldigung. War nicht Absicht!“ entfuhr es ihm.

Und ich? Ich brachte kein Wort heraus. Obwohl meine Ritter normalerweise in glänzender Rüstung auf einem edlen weißen Pferd dahergaloppiert kommen, hatte dieser Drahtesel-Ritter doch etwas an sich. Ich wusste nicht, was es war, denn eigentlich war er aufgrund der Wetterlage ebenso vermummt wie ich. Aber seine Augen glänzten, strahlten mich an. Ich war hypnotisiert. Alles schien in Zeitlupe abzulaufen.

„Eh nix passiert! Bei Dir alles okay?“ kam es plötzlich aus mir raus. „Wird schon wieder. Danke.“ meinte er und versuchte, sich aufzurichten. Nachdem ich mir aus dieser Situation nichts erhoffte und irgendwie auch nicht gewillt war, bei diesem Wetter hier noch länger rumzustehen, packte ich meinen Kram und bewegte mich eiligen Schrittes heimwärts. Meine süßen, kleinen Racker warteten ja auch schon auf mich.

„Tschuldige!“ Hatte der Typ noch was gesagt? Ich drehte mich um und sah, wie er mir zuwinkte. Er stand bereits auf den Beinen. Und Gott, war er groß. Schnurstracks ging er auf mich zu, während ich einen kleinen Schritt zurück machte. In der Gegend, in der ich wohne, sollte man sich ja doch etwas hüten. Auch wenn er, wie gesagt, etwas an sich hatte, das mir gefiel.

„Kenn ich Dich nicht von irgendwo her?“ murmelte er, während er sich in seine dicke Jacke mummelte. „Ähm, möglich, keine Ahnung, von wo denn?“ Er überlegte kurz und schnell entschlossen antwortete er „In der einen Disco, da beim Prater. Hast Du da nicht mal hinter der Bar gestanden? Kann sein, dass ich mich täusche, aber die sieht genauso aus wie Du!“
Wie bitte? Ich war bis zur Nase eingemummt und er will mich erkannt haben? „Ja, das kann ich schon sein. Zumindest bin ich dort noch immer beschäftigt“ „Cool, dann komm ich Dich dort mal besuchen!“ sagte er und grinste mich an. „Äh, okay!? Na dann, äh, bis dann.“ murmelte ich und drehte mich um. Halb grinsend, halb verwirrt dreinblickend ging ich weiter, ohne ihn noch eines Blickes zu würdigen. Noch wusste ich nicht recht, ob ich mich freuen oder fürchten sollte.

*uff*

Ziemlich erledigt und auch recht müde sitz ich da und frage mich: Was geht in einer Frau vor, die sich (bis zu einem gewissen Grad) von einem Mann in der Beziehung unterbuttern lässt?

Bei einem kleinen Trankerl nach der Arbeit hab ich mit einer Freundin über ihre Beziehung gesprochen und ich bin fast geplatzt! Aber nicht vor Neid, Gott behüte. Ich wusste in dem Gespräch nicht recht, worüber ich mich zuerst aufregen soll.

Manche Männer scheinen ja mit 25 noch nicht genau zu wissen wie das Leben wirklich abläuft und glauben es wird ihnen auch noch die nächsten 25 Jahre alles in den Ar*** gesteckt. Da kommt mir echt das Kotzen wenn ich sowas höre. Versteht mich nicht falsch, ich finde es ja toll wenn man von der Familie, Freunden oder von wem auch immer Unterstützung bekommt, aber "Unterstützung" heisst helfen und nicht "alles machen und das fertige "Produkt" dann rüberschieben".
Aber das mögen seine Wesenszüge, aufgrund gemachter Erfahrungen sein.
Was mich aber wirklich rasend macht, ist dass meine Freundin manche Züge einer zickigen Tussi hat.

Folgende Situation: Es wurde gerade eine Diskussion über was auch immer beendet und sie sitzt im Bett, schweigt (ist bei ihr ne echte Seltenheit) und schaut in die Luft. Ok, das kann ich noch akzeptieren, machen viele Frauen. Aber jetzt:
Er: Ist alles in Ordnung?
Sie: Nein, es ist nicht alles in Ordnung. Aber ist eh wurscht!

*argl* Ich könnte schreien. Wieso macht sie nach "Nein, es ist nicht alles in Ordnung." nicht einfach einen Punkt und belässt es dabei? Nein, sie hängt noch die unnötige Phrase "Aber ist eh wurscht!" hinten dran. Mein Gott, bedenkt sie nicht die Möglichkeit dass er es ihr vielleicht glauben könnte, weil er so unerfahren in der Welt ist? Und was bringt dieses zickenhafte Benehmen? Genau, gar nichts weil er es nicht checkt und denkt "Ok!". Sie ist auch so bescheuert und lässt sich so schnell einlullen wenn er schleimen kommt. Ok, wenn man jemanden wirklich gern hat, verzeiht man eben mal schneller. Aber das richtig Bescheuerte ist ja, dass sie weiss das er gerade schleimen kommt und sie einlullen will und sie lässt es sich gefallen und erledigt ist die Sache. Und wer ist im Endeffekt unglücklich bzw. nicht zufrieden? Na klar: Sie! Weil er hat ja seinen Willen durchgesetzt. Prost, Mahlzeit. Gebt mir für 4 Stunden so einen Mann an meine Seite und ich bleib danach wahrscheinlich freiwillig weitere 4 Monate solo.

Besser allein, bevor ich sowas durch die Tür lass.
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